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Geschrieben von Alice Ivey

Top 5 Freeride‑Ski für Fortgeschrittene — 2025–26

Du fährst parallel auf dem ganzen Berg, liebst Bäume und softere Tage und suchst einen Ski, der verzeihend ist, gut aufschwimmt und auch in ruppigem Schnee Vertrauen gibt. Dieser Guide richtet sich an Fortgeschrittene, hilft aber auch Aufsteigern und Könnern, die einen verspielten Daily Driver möchten.

Auswahlkriterien (kurz erklärt)

  • Mittelbreite (90–105 mm): genug Auftrieb im Weichen, schmal genug zum Carven auf Hartschnee.
  • Profil: Tip‑ (und etwas Tail‑)Rocker plus Camber unter der Bindung = leichte Schwungeinleitung und sichere Kanten. Mehr Rocker = einfacher Pivot/Float; mehr Camber = mehr Grip und Pop.
  • Konstruktion: Metall/Titanal sorgt für Dämpfung und Stabilität, wiegt aber; Holz/leichte Laminate sind gutmütiger und ermüden weniger.
  • Radius: kurz = wendig/spielerisch; lang = stabile, schnelle Radien. Für Vielseitigkeit einen ausgewogenen Radius wählen.
  • Gewicht/Schwungmasse: leichter = einfacher zu drehen/tragen; schwerer = ruhiger in zerfahrenem Schnee.

Top 5 (2025–26)

Atomic Bent 90 — verspielt, leicht, macht alles mit

  • Warum: 90 mm Mitte, gutmütiger Flex und niedriges Gewicht – leicht zu kanten auf Hardpack, spielerisch in Bäumen/Softsnow. Top Preis‑Leistung als Rental‑Upgrade.
  • Achtung: weniger Dämpfung/High‑Speed‑Ruhe als Metall‑Laminat‑Ski.

Blizzard Rustler 10 — freeride‑fokussiert, stabil und doch verspielt

  • Warum: 102 mm Mitte, Tip/Tail‑Rocker + Camber für Auftrieb und Pivot. FluxForm/TrueBlend geben Ruhe und Vertrauen bei Tempo – ideal zum Progressen.
  • Achtung: etwas mehr Ski zu steuern, belohnt mit starker Souveränität in Chop.

Salomon QST 100 — modern, vielseitig, Quiver‑of‑One

  • Warum: ca. 100 mm unter der Bindung, bessere Energieübertragung/Torsion, dennoch fehlerverzeihend. Perfekt, um größeres Terrain zu erkunden ohne reine Powder‑Bretter.
  • Achtung: nicht das sprungfreudigste Parkspielzeug, aber sehr ausgewogen.

Dynastar M‑Free 100 (oder 108) — surfy‑Gefühl, gutmütige Handhabung

  • Warum: lebendig und surfy abseits der Piste, moderner Sidecut bleibt kontrolliert im Zerspurten. 100er schneller Kantenwechsel; 108er mit mehr Auftrieb für tiefe Tage.
  • Achtung: bevorzugt neutrale/zentrierte Position; kein starkes Rücksitzfahren.

Fischer Ranger 102 — vertrauenerweckend, gedämpft, trotzdem drehfreudig

  • Warum: 102 mm Mitte mit Pappel/Buche‑Kern und Titanal‑Lagen für Stabilität/Grip im Variablen – gibt Sicherheit bei höherem Tempo.
  • Achtung: etwas schwerer als Ultraleicht, dafür spürbar ruhiger.

Schneller Vergleich

ModellMitte (mm)CharakterAm besten für
Atomic Bent 90~90Sehr verspielt, leicht, wendigAllround‑Upgrade, Bäume
Blizzard Rustler 10~102Stabil in Zerfahrenem, Freeride‑FokusEin‑Ski‑Quiver, etwas Powder
Salomon QST 100~100Moderne Balance & VielseitigkeitGemischte Tage, Quiver‑of‑One
Dynastar M‑Free 100/108100/108Surfy & lebendigOff‑Piste Spaß; 108 für tiefe Tage
Fischer Ranger 102~102Gedämpft & vertrauensstarkSpeed, variables Gelände

Größe & Setup: so triffst du’s

  • Länge: etwa Kinn‑ bis Scheitelhöhe. Kürzer = wendiger/Bäume; länger = stabiler/mehr Auftrieb. Nutze den angegebenen Radius als Tie‑Breaker.
  • Mitte: 94–100 mm, wenn meist Piste/Hart mit Powder‑Ambitionen; 102–108 mm, wenn du Bäume und Softsnow jagst.
  • Bindungen: DIN/Seitenauslösung passend zu Gewicht/Können. Für Freeride: starke Retention und passende Bremsbreite. Touren? Hybrid/Tech erwägen. Immer im Shop montieren/prüfen lassen.
  • Montagepunkt: Werksmarke passt den meisten. Etwas zurück = mehr Surf/Float; Serie lassen oder Pro‑Rat für mehr Pistengenauigkeit.

Clever testen (Demo)

  • Probiere zwei Breiten und zwei Längen. Fahre Piste und kurze Off‑Piste‑Laps (Bäume, zerspurter Powder), um Pivot und Stabilität zu bewerten.

Sicherheit zuerst (Freeride/Backcountry)

  • Außerhalb der Markierung: LVS, Sonde, Schaufel – und üben. Lawinenlage checken, konservatives Terrain wählen; Airbag in exponiertem Gelände erwägen.
  • Ausbildung: Lawinen-/Rettungskurs und geführte Tage in den ersten Saisons.
  • Inbounds: Helm, Partner, Plan teilen, kleines Erste‑Hilfe‑Set, Kommunikation, Extra‑Layer/Snack. Sperrungen und Schilder beachten.

Pflege & Tuning

  • Regelmäßig wachsen, besonders nach Powdertagen. Kanten vor der Saison und mid‑season nachschärfen, wenn Grip/Ruhe nachlässt. Etwas schärfer für hart/zerfahren; nicht übertreiben bei Softsnow‑Fokus.
  • Bindungen (Schrauben, DIN, Auslösung) zu Saisonbeginn und nach heftigen Stürzen im Shop prüfen lassen.

Wenn nur ein Ski

  • Spielerisch/budget: Atomic Bent 90. Mehr Speed und Chop? Blizzard Rustler 10 oder Fischer Ranger 102. Balanciert & modern: Salomon QST 100. Surfy Off‑Piste: Dynastar M‑Free 100 (oder 108 für Tiefschnee).

Schlussnote

  • Marken feilen jedes Jahr an Details. Spezifikationen und Größen im Shop verifizieren – und wenn möglich testen.
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