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Geschrieben von Olivia Bennett

Top 5 Advanced‑Freeride‑Ski 2025–26

Für Fahrer, die steile Linien, tiefe Powdertage und zerfahrene Nachmittage suchen: Diese Freeride‑Ski bleiben souverän, wenn das Gelände ernst wird. Der Guide richtet sich an fortgeschrittene und Experten; starke Fortgeschrittene auf dem Weg ins Big‑Mountain finden klare Tipps zu Größe, Setup und Sicherheit.

Kaufberater: Breite, Länge, Montage, Bindungen

  • Mittelbreite: 100–115 mm ist der Sweetspot für eine einzige Freeride‑Skiwahl (Piste + Sidecountry). Breiter als ~115–120 mm = mehr Powder‑Spezialist und schwerer beim Aufstieg.
  • Länge: tendenziell länger als All‑Mountain‑Carver. Faustregel: Kinn bis Scheitel, oder +5–12 cm gegenüber dem Carving‑Ski. Bei 110–115 mm und hohem Tempo/steil: eher länger.
  • Montagepunkt: mit Werksmarkierung starten; geübte Fahrer justieren ±1–2 cm. Weiter hinten = Stabilität/Float; weiter vorn = Pivot/Handlichkeit im Wald/Engstellen.
  • Bindungen: für Resort‑Charging robuste Freeride/Alpin‑Bindungen mit passendem DIN. Für Tourentage Hybrid oder Tech‑AT – mit leichten Abstrichen bergab.
  • Demo: sowohl im Powder als auch in zerfahrener/har­ter Schnee testen. Der Eindruck variiert stark.

Schnellvergleich: die Top 5 im Überblick

ModellMitte (mm)CharakterMontagehinweisEinsatzGrößenhinweis
Völkl Revolt 114~114High‑speed‑Charger, sehr gedämpft/stabilStart auf Werkslinie (ca. −7,5 cm von True Center)Experten, große AirsEher länger wählen
Salomon S/LAB QST Blank~112Gedämpft/ruhig bei Tempo, verspielt im PowderWerkslinie; Feintuning ±1 cmVariable Bedingungen, One‑SkiKörpergröße bis +5–10 cm
Black Crows Corvus~110Directional, großer Radius, spurtreuWerkslinie (hecklastig); ±1 cmSteile, offene FlankenLang gibt Ruhe
Dynastar M‑Free 112~112Lebendig, poppy, Comp‑StabilitätWerkslinie; bis +1 cm nach vorn (Wald)Resort‑Pow, FeaturesTrue‑to‑Size oder +5 cm
Atomic Maverick 115 CTi~115Directionale Power, tourentauglichWerkslinie (hecklastig); ±1 cmTiefe Tage, SidecountryLänger bei Speed‑Fokus

1) Völkl Revolt 114

Ein Big‑Mountain‑Geschoss: außergewöhnlich gedämpft und gelassen, wenn’s steil wird, mit genug Masse und Bauweise, um Crud zu glätten und Landungen zu schlucken. Directionale Geometrie und große Radien belohnen Fall‑line‑Commitment.

Für wen: Experten, die aggressiv fahren, Tempo lieben und sicher landen. Wer Ruhe im Zerfahrenen und Vertrauen im No‑Fall‑Terrain sucht, beginnt hier.

Tipp: länger wählen, auf der rückversetzten Werksmarkierung starten, max. 1 cm justieren für mehr Pivot.

2) Salomon S/LAB QST Blank

Der Allround‑Hard‑Charger für variable Bedingungen: starke Dämpfung und Hochgeschwindigkeits‑Stabilität, dennoch verspielt in Powder und Wald. Er verbindet Ruhe mit lebendigem Fahrgefühl – vom Sturm bis zum zerfahrenen Nachmittag.

Für wen: Fortgeschrittene/Experten in schneereichen Regionen, die einen Freeride‑Ski für fast alles wollen.

Tipp: größengetreu bis leicht länger; Werkslinie, Feintuning ±1 cm (Pivot vs Float).

3) Black Crows Corvus

Klassisches Big‑Mountain‑Werkzeug: directional, großer Radius, sehr stabil. Rocker und solide Konstruktion liefern auffälligen Auftrieb in der Klasse, mit Biss auf härterer Unterlage.

Für wen: Fahrer, die steile, weite Hänge und engagierte Bögen bevorzugen.

Tipp: länger für Stabilität; rückversetzte Werkslinie, ±1 cm bei Bedarf.

4) Dynastar M‑Free 112

Comp‑Style mit echter Stabilität. Fühlt sich leichter an als Metall‑Boliden, bleibt aber gelassen bei Tempo. Lebendig und poppy; das Rocker‑Profil lädt zu Pillows, natürlichen Features und schnellen Resort‑Pow‑Laps ein.

Für wen: Verspielte Fahrer, die bei Bedarf auch hart fahren.

Tipp: True‑to‑Size oder +5 cm für mehr Ruhe; bis +1 cm nach vorn für schnelle Pivots im Wald.

5) Atomic Maverick 115 CTi

Kraftvoller, directional 115‑mm‑Freerider mit echter Touren‑Option. Viel Dämpfung und Fläche für tiefe Tage und chop­py Landungen; moderne Schaufeln bringen Auftrieb ohne Trägheit.

Für wen: Wer Big‑Pow‑Leistung mit Aufstiegsmöglichkeit will. Ob Resort oder Sidecountry – Downhill‑Vertrauen bleibt hoch.

Tipp: länger wählen, wenn Speed und offene Flanken Priorität sind. Werkslinie, Feintuning ±1 cm.

Technik & Setup auf Schnee

  • Haltung: vorderfußbetont in der Fall‑line; etwas zentraler in engem Wald/Pillows.
  • Kurvenform: lange, engagierte Bögen für Tempo/Ruhe; kürzere, zentrale Slarves in Engstellen.
  • Landungen: mit Knie/Hüfte abfedern; Tail/Rocker nutzen, um sauber Tempo abzubauen. Mehr Dämpfung = weniger Chatter.

Sicherheit & Backcountry Checkliste

  • Lawinenlagebericht einholen; LVS‑Gerät/Sonde/Schaufel tragen, Ausbildung absolvieren. Airbag für ernstes Gelände erwägen.
  • Kameradenrettung regelmäßig üben; an heiklen Tagen konservativ entscheiden.
  • Terrain managen: windverfrachtete Hänge und Fallen meiden; Exposition mit steigendem Risiko reduzieren.
  • Inbounds ≠ überall sicher: Sperrungen und lokale Sicherung respektieren.

Pflege und Demo/Kauf

  • Vor Powdertagen heiß wachsen; Seitenkanten scharf halten, Grate entfernen.
  • Belag nach Drops/ruppigen Landungen prüfen; Core‑Shots zügig reparieren.
  • Im Powder und in zerfahren/hart testen. Demo/Return‑Policy kennen; Gebrauchtmarkt kann bei Premium‑Freeridern top sein.

Fazit: welcher Ski passt zu dir?

  • Du jagst steile, offene Linien mit Max‑Stabilität → Völkl Revolt 114.
  • Du willst einen gedämpften One‑Ski für variable Bedingungen → Salomon S/LAB QST Blank.
  • Du bevorzugst einen bewährten Big‑Mountain‑Charger mit großem Radius → Black Crows Corvus.
  • Du magst Comp‑Style‑Pop und leichteres Schnee‑Feeling → Dynastar M‑Free 112.
  • Du willst Big‑Pow‑Power mit Tourenpotenzial → Atomic Maverick 115 CTi.
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